Die Potemkinsche Stadt (BRD 1988)
Regie: Mischka Popp, Thomas Bergmann
Mi. 21.09.2011, 20 Uhr
DIE POTEMKINSCHE STADT erzählt vom Leben und Überleben in den modernen Trabantenstädten Europas. Es gibt im Film Städte, die es nicht mehr gibt – die Metastase Wulfen im Ruhrgebiet – und solche, die erst kommen werden – die Megastädte im Süden von Madrid. Es gibt eine Betonstadt am Rande von Amsterdam, die heute zum größten schwarzen Ghetto Europas geworden ist; und ein Banlieue bei Paris, in dem Rassismus und Drogen das Leben bestimmen. Es gibt Häuser, aus denen das Leben herausgetrieben wurde, in denen Menschen wie Fremdkörper wirken. Es gibt den vitalen Überlebenskampf der in die Städte Vertriebenen, der aus den Städten Verstoßenen. Und es gibt Musik von Albert Mangelsdorff.
Anschließend Podiumsdiskussion mit:
Mischka Popp
(Regisseur)
Thomas Bergmann
(Regisseur)
Doris Kleilein
(Redakteurin Bauwelt)
Moderation:
Tanja Scheffler
(Architektin, Bauhistorikerin)